Microsoft Vista Test mit Scannet Pro 4.0

profiler3DMicrosoft VistaUnter Verwendung von Scannet Pro 4.0 wurde das neue Betriebssystem von Microsoft Vista (Vista Beta 2 Build 5308) einem eingehenden Test unterzogen. Scannet Pro wurde von dem Team Günther HANDRICH & Michael GOUJOV von profiler3d aus Deutschland entwickelt um Schwachstellen und Fehler in Netzwerken und Betriebssystemen aufzuspüren. Uns liegt das Testresultat exklusiv wie folgt vor:

Noch nie hatten wir ein Betriebssystem das sich so bedienerunfreundlich zeigte. Das Resultat als katastrophal zu bezeichnen. Als Testbasis standen verschieden Laptops und Pcs verschiedener Leistungsklassen zur Verfügung. Besondere Benachteiligung erfahren hier die Laptops mit geringer Taktfrequenz, kleinem Bildschirmspeicher (insbesondere Shared Memory Grafikspeicher). Das heißt zum Beispiel das die 3D Grafikschnittstelle auf 90% aller Laptops nicht realisierbar ist, da der Speicherbedarf dieser 3D Grafikschnittstelle die Shared Memory Grafik Systeme, sie liegen im durchschnitt bei 32 MB, bei weitem übersteigt. Davon ist auch ein Großteil, von Low-Cost PCs mit Onboardgrafikchips und Shared Memory betroffen, die in der Preisklasse bis 450 € angeboten werden und über zu wenige Steckplätze verfügen und diese überwiegend schon mit anderen Zubehörkarten belegt sind. Jetzt ein solches Gerät zu erwerben um es später für Vista zu nutzen ist fast rausgeschmissenes Geld. Bedenkt man, daß etwa ein Spyware- und ein Anti-Virus-Tool noch bei jedem Rechner hinzukommen, ist nicht davon auszugehen, daß die endgültige Version von Vista weniger Speicher benötigt als die aktuelle Beta. MB ist tot – es lebe GB.

Das Betriebssystem Vista unter die Lupe genommen mit Scannet Pro 4.0Die Betriebssysteminstallationen belief sich pro Rechner auf 3 bis 5 Stunden und erforderte eine ständige Anwesendheit, weil es irgend etwas zu bestätigen galt, das der Sicherheit bedurfte. Eine Installation ohne Defender, Firewall und Virenschutz über diesen Zeitraum beherbergt die Gefahr, daß der Rechner wegen der benötigten Internetverbindung schon versaut ist, bevor er in „Betrieb“ genommen werden kann. Vista dürfte in dieser Form, aus kaufmännischer Sicht eine Katastrophe darstellen, die den Einzelhandel und kleine Computer und EDV-Dienstleister hart treffen wird. Im Schnitt werden für die Installation von Windows zwischen 70 und 90 € verlangt, wenn keine Probleme auftauchen. Oems haben es da leichter – sie spielen Images innerhalb von 15 Minuten auf. Bei Individualrechnern kann dies die Dienstleistungskalkulation locker sprengen. Ein Test mit Vista in einer Filmproduktionsfirma, bei zwei Rechnern á 4Ghz, die eigentlich hervorragend für Video und Bildbearbeitung ausgestattet waren, (einschließlich Doppelbildschirme) machte die ganze Anlage unbrauchbar. Vernünftiges Arbeiten war gar nicht mehr möglich – jeder Win98 Rechner mit nur 2Ghz wäre gnadenlos davon gezogen. Es ist nicht nur die vergeudete Zeit, zirka 10 Stunden Installation die erschreckt, sondern das Resultat nur mit mehreren Tausend Euro Hardware Erweiterung auf Leistung zu kommen.

Arbeitsspeicher von 1 auf 3 GB erweitert, Austausch Grafikkarte gegen ASUS Geforce 7950 GX2 mit 1 GB Bildschirmspeicher (Preis zirka 559 €) machten alles zur Farce. Im Klartext bedeutet das auch, das AUS, für aufwendige Spiele unter Vista. Der PC als Spielekonsole mit Vista völlig unmöglich. Vielleicht wird Vista in Büros mit seinen neuen Sicherheitseinrichtungen Platz finden, da sich die laufenden Wartungskosten senken werden. Hat man die Installation hinter sich gebracht, kann ein Anwender (40% aller Sicherheitsprobleme werden vom Anwender verursacht) deutlich weiniger Schaden anrichten. Scannet Pro 4.0 Beta (Vista Version) erwies sich als nützlich, ohne Scannet wäre die undurchsichtige Installation von Vista auf einigen Geräten gar nicht möglich gewesen. Einige kleinere Änderungen die wir an Scannet vorgenommen haben, beschleunigten die Fehlersuche. Gerade das Testen von Hardware und Treiber unter Vista ist unangenehm zeitintensiv. Alle Menüs sind nur über die Sicherheitseinrichtungen zu erreichen und behindern enorm, wenn man die Rechner bei der Installation keinem erhöhten Sicherheitsrisiko aussetzen will. Scannet Pro macht in der augenblicklichen Version keine Probleme unter Vista. Es sind nur Anpassungen vorzunehmen, die neue Funktionen im neuen Microsoft Betriebssystem betreffen. Auch die hoch gelobte User Administration wird von Scannet gnadenlos ausgehebelt. Deshalb wird es in Zukunft sinnvoll sein, den Betrieb von Scannet nur noch mit Passwortschutz zu ermöglichen.

070708

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